Generic Generic file icon PDF PDF file icon TXT Text file icon DOC Document file icon XLS Spreadsheet file icon ZIP Compressed archive icon JPG Image file icon MOV Video file icon PSD Photoshop file icon Add Add button Move Move button Expand Expand button Collapse Collapse button Edit Edit button Settings Icon for settings button Duplicate Icon for duplicate button Copy to Clipboard Icon for copy to clipboard button Delete Icon for delete button Zoom Icon for zoom button Search Icon for search button Item is published Icon for published items (navigation or download) Item is not published Icon for unpublished items (navigation or download) Timed Publishing Icon Item has a publication timer Page is displayed in navigation Icon for displayed elements (navigation, downloads) Page is not displayed in navigation Icon for elements not shown in navigation System Crawler Icon New below Ichon for adding an item below the current one Disconnect icon for disconnect button Play Icon to trigger play function Grid Icon for grid display Calendar Icon for calendar button Time Icon for time button Icon for elements not shown in navigation Icon for unpublished items (navigation or download) Link Icon for Link Navigation Language Icon indicating language change in navigation Logout Topbar logout icon Preview Topbar preview icon Navigation Topbar navigation edit icon Navigation Topbar cinema booking icon Administration Topbar administration icon Website Topbar website icon Account Topbar account icon Back form preview Topbar back from preview icon Add page Topbar add page icon Remove Image chooser delete icon Edit page Topbar edit current page icon Admin back Admin back to overwiew icon Arrow back Arrow next Flex 1/4 Flex 1/3 Flex 1/2 Flex 2/3 Flex 3/4 Flex 1/1 Flex 1/1 Flex 1/1 Flex 1/1 Babygalerie Icon Aerzteverzeichnis Icon Gastronomie Icon Diakonie Event Icon Diakonie Event Normal Icon Diakonie Event Ticker Icon Diakonie Event List Icon Diakonie Event Detail Icon Diakonie Kader Icon Diakonie Kader Normal Icon Diakonie Kader Ticker Icon Diakonie Kader List Icon Diakonie Kader Detail Icon Diakonie Literature Icon Diakonie Literature Normal Icon Diakonie Literature Ticker Icon Diakonie Literature List Icon Diakonie Literature Filter Icon Diakonie Kader Detail Icon Diakonie News Icon Diakonie News Normal Icon Diakonie News Ticker Icon Diakonie News List Icon Diakonie News Detail Icon Close Icon Ärzteverzeichnis Normal Icon Ärzteverzeichnis Ticker Icon Ärzteverzeichnis List Icon Ärzteverzeichnis Filter Icon Ärzteverzeichnis Detail Icon Gallery Icon Graphic Icon Staff Contact Email Staff Contact Phone Staff Contact Fax Staff Contact Postal Address Staff Link Document Icon PDF Document Icon JPG Document Icon ZIP Document Icon PNG Document Icon DOC Document Icon EPS Document Icon XLS Document Icon PPT Document Icon IMG Document Icon Generic Spitalblog Icon Spitalblog Ticker Icon Diakonie Instagram Icon Diakonie LinkedIn Icon Diakonie Facebook Icon Diakonie WhatsApp Icon Diakonie Share Link Icon Text Plugin Icon Image Plugin Icon Image Multiple Plugin Icon Image Upload Plugin Icon Line Plugin Icon Link Plugin Icon Form Plugin Icon News Plugin Icon Slideshow Plugin Icon Team Plugin Icon Video Plugin Icon Image 360 Plugin Icon Shop Cart Plugin Icon Shop Catalog Plugin Icon Shop Catalog Detail Plugin Icon Cinema Plugin Icon Embed Plugin Icon Collection Plugin Icon Library Plugin Icon Column Plugin Icon Spacer Plugin Icon Audio Plugin Icon Anchor Plugin Icon Event C/C Icon Team C/C Icon Fahrzeuge C/C Icon
 
 
 

Innovation und Medizin

Plastische Chirurgie | 06. Februar 2023

Prof. Dr. med. Hisham Fansa, Chefarzt Plastische Chirurgie und Leiter BrustCentrum Zürich am Spital Zollikerberg, erzählt im Interview über die neu entwickelten Techniken in der Brustkrebs- und Gesichtschirurgie.

Herr Prof. Fansa, Sie sind Chefarzt für Plastische Chirurgie sowie Leiter des BrustCentrums Zürich am Spital Zollikerberg. Erzählen Sie uns, was zeichnet Ihre Arbeit aus?

Unsere Aufgabe ist im Grunde genommen die körperformende Chirurgie. Die Neuformung und die Wiederherstellung. Wir konzentrieren uns bei unserer Arbeit auf ein paar Schwerpunkte: Gesicht, Brust und Bauch. Durch diese Konzentration können wir die Operationen einfach in hoher Qualität anbieten. Das ist es letztlich was wir unseren Patientinnen und Patienten bieten wollen: Gut gemachte Plastische Chirurgie. Bei uns sind ja die Ergebnisse immer irgendwie sichtbar. Ob wir ein Facelift, einen Gesichtstumor oder eine Brust operieren. Am Ende sehen die Patienten das Ergebnis. Die Anforderungen sind daher hoch. Dabei müssen wir unterscheiden zwischen ästhetischen Eingriffen und Rekonstruktionen. Bei den ästhetischen Eingriffen sind die Erwartungen naturgemäss höher. Bei den rekonstruktiven zwar auch, aber hier ist es eben eine Wiederherstellung und nicht das «Original». Wir wollen so gut wie möglich herankommen an das «Original».

Warum die Doppelrolle?

Ich gehöre zu den wenigen plastischen Chirurgen, die sowohl den onkologischen Teil der Brustchirurgie als auch den rekonstruktiven erlernt haben. Ich empfinde das als Vorteil für die Patientinnen. Sie können den onkologischen Eingriff an der Brust, also die Entfernung des Tumors, erhalten, und gleichzeitig erhalten sie das Maximum dessen, was ästhetisch möglich ist, damit die Brust wieder gut aussieht. Als Plastische Chirurginnen und Chirurgen beherrschen wir operative Techniken, die andere nicht in ihrer Weiterbildung erlernt haben. Diese können wir bei jeder Operation anwenden. Anfangs sagen mir die Patientinnen immer: «Hauptsache der Krebs ist weg», aber spätestens, wenn alles überstanden ist, wollen die Patientinnen wieder ihre Normalität zurück: eine normale, wenn möglich symmetrische Brust. Daher ist es wichtig, die Brustform und Brustästhetik schon anfangs gut zu planen und auszuführen.

Wir dürfen nicht vergessen, die Behandlung von Brustkrebs ist ja nicht nur chirurgisch, sondern ein Zusammenspiel aus vielen Fachrichtungen, Behandlern und Therapien. Nur das chirurgische zu sehen, ist da zu wenig. Als onkologischer und plastischer Chirurg kann ich die Patientinnen zusammen mit unseren Kolleginnen und Kollegen im BrustCentrum Zürich durch die schwierige und anstrengende Behandlung lotsen. Unser Wahlspruch dabei lautet: onkologisch sicher und so ästhetisch wie möglich.

Wenn wir Ihre Arbeit betrachten, erkennen wir, dass Sie immer wieder nach Innovation streben – zum Beispiel mit dem neuen Verfahren «Short Scar – Deep Plane (SSDP-Lift)» im Rahmen des Faceliftings. Was treibt Sie an? Und was versprechen Sie sich davon?

Innovation in der Chirurgie ist enorm wichtig. Man kann immer etwas verbessern. Manche chirurgischen Techniken, insbesondere beim Facelift, sind nicht mehr zeitgemäss und müssen für ein verbessertes Ergebnis und die verbesserte Lebensqualität modernisiert werden. Beim Facelift ist es besonders wichtig. Jeder sieht das Ergebnis. Man kann es nicht verbergen. Damit ein Facelift natürlich aussieht, braucht es sehr spezielle operative Techniken und die chirurgische Erfahrung. Im Gesicht gibt es ja einige anatomische Strukturen, die man nicht verletzen sollte. Wir kennen alle die «Celebrities», die ein verunglücktes Lifting hatten. Das wollen unsere Patientinnen nicht. Sie wollen ausgeruht und erholt aussehen. Sie möchten keine Veränderung ihres Aussehens. Es soll einfach frischer sein; wenn sie in den Spiegel schauen, soll nicht eine andere Person herausschauen.

Können Sie uns genauer erzählen, was es mit SSDP-Lift auf sich hat, was die Vorteile sind und für wen diese Technik geeignet ist?

Mit dieser Technik können wir gezielt jüngere Patientinnen operieren, die nur im Wangen und Kieferbereich Veränderungen beklagen, etwa beginnende Erschlaffung der Wangen und Hängebäckchen. Das bekommt man nach nachhaltig nur durch ein Lifting gestrafft. Filler und Fadenlifts lösen das Problem nicht, oder allenfalls nur kurz. Wir können durch kürzere Schnitte und eine spezielle Straffung der Unterhaut ein gutes, lang anhaltendes Ergebnis erzielen, ohne dass es zu sehr anschwillt. Man ist schneller wieder gesellschaftsfähig als bei den anderen Techniken. Auch bereits voroperierte Patientinnen sind häufig geeignet. Wenn zusätzlich der Hals erschlafft ist muss man allerdings auch die Schnitte hinter dem Ohr machen.

Kommen wir nochmals auf Ihren Innovationscharakter zurück. Im Rahmen der Brustkrebsbehandlung haben Sie eine lange in Vergessenheit geratene Technik wieder eingeführt und sogar technisch verbessert. Wie ist es dazu gekommen?

Bei manchen Patientinnen mit Brustkrebs müssen wir leider die Brustwarze entfernen, da der Krebs zu nahe ran geht. Das gilt aber meist nur für die sogenannte «gestielte» Operation. Wenn man die Brustwarze aber als freies Transplantat erhalten kann, ist es für die Patientinnen deutlich angenehmer. Das ist eine alte Technik aus einer Zeit, bevor man moderne rekonstruktive Techniken eingeführt hat. Dementsprechend kennen viele das gar nicht. Diese Technik funktioniert aber nur, wenn man erstens in der Operation nachweisen kann, dass kein Krebs an der Brustwarze ist und die Technik beherrscht, wie man die Brustwarze wieder einnäht. Und, das ist sicher das Wichtigste: Wo auf der Brust. Eine Brustwarze muss an der passenden Stelle positioniert sein. Eine Brustwarze an der falschen Stelle stört die Harmonie. Dank einiger Vorarbeit konnten wir genau diese Punkte studieren und diese alte Technik wieder einführen.

Was für ein Meilenstein, dass Sie mit dieser neuen Operationstechnik schon die erste Patientin erfolgreich von Krebs befreien und gleichzeitig die Brustwarze erhalten konnten. Es gibt also Hoffnung auch für weitere Patientinnen?

Inzwischen verwenden wir die Technik bei allen Patientinnen, die davon profitieren können. Die Rückmeldungen sind sehr positiv. Es verbessert einfach die Lebensqualität der Patientinnen.

In den Medien wurde auch schon darüber berichtet. Arbeiten Sie bereits an zukünftigen Projekten, über die Sie dann gerne in den Medien lesen würden?

Mein Team und ich arbeiten immer daran, unsere Techniken zu verbessern. Viele «Kleinigkeiten» können einen deutlichen Sprung aus machen. Dabei konzentrieren wir uns auf unsere Schwerpunkte. So haben wir eine neue Technik zur Bauchstraffung eingeführt. Damit brauchen die Patientinnen keine Drainagen mehr. Gleichzeitig können wir auf die bisher notwendige Narbe am Nabel verzichten. Auch bei Bruststraffungen und Brustverkleinerungen haben wir durch eine technische Modifikation die Operationszeit deutlich reduzieren können, ohne das ästhetische Ergebnis zu beeinträchtigen.