Deutlich mehr Patientinnen und Patienten behandelt
10. März 2022
4 min
Mehr als 70'000 Patientinnen und Patienten werden im Jahr 2021 behandelt, der Umsatz steigt auf 175 Mio. CHF. Lesen sie unsere Medienmitteilung über das Jahresergebnis.
Das Spital Zollikerberg behandelte im Jahr 2021 rund 70 530 Patientinnen und Patienten. Auch bereinigt um die Corona-Testzentrum-Patienten konnte im stationären und im ambulanten Bereich eine deutliche Steigerung der Patientenzahlen verzeichnet werden – insgesamt um rund 4.5 % gegenüber 2019. Der Umsatz stieg um erfreuliche 7.8 % im Vergleich zum Jahr 2020. Da der Kostenanstieg mit 6.6 % leicht unter dem Ertragswachstum liegt, ergibt sich eine für Schweizer Spitalverhältnisse sehr gute EBITDA-Marge von 11.7 %.
Beigetragen zum erfreulichen Ergebnis haben vor allem die stark gestiegenen Fallzahlen der Klinik für Innere Medizin, ein erneuter Geburtenrekord mit 2443 Neugeborenen sowie der auf 0.904 Indexpunkte und damit um 3.9 % gestiegene durchschnittliche Schweregrad (Case Mix Index) der im Spital Zollikerberg behandelten Patientinnen und Patienten. Der Zusatzversicherungsanteil aller Patientinnen und Patienten beträgt 24 %.
Zweites Pandemiejahr
Das Spital Zollikerberg hat auch im zweiten Pandemiejahr einen relevanten Beitrag zur Behandlung und Betreuung von COVID-Erkrankten geleistet. So behandelte das Spital im Jahr 2021 rund 300 COVID-Patientinnen und -Patienten stationär, davon 29 intensivmedizinisch. Das sind fast doppelt so viele wie im ersten Pandemiejahr 2020. Die mittlere Aufenthaltsdauer betrug für COVID-Patientinnen und -Patienten 12.5 Tage, für die nicht an COVID erkrankten Patientinnen und Patienten 4.7 Tage.
Neubau für mehr ambulante Patientinnen und Patienten und Dienstleistungen
Der neue Anbau «Zentrum Nord» wurde nach nur eineinhalb Jahren Bauzeit im Sommer eröffnet. Er bietet deutlich mehr Platz und Komfort für den wachsenden Anteil ambulanter Dienstleistungen. Die Räumlichkeiten der Kinder-Permanence konnten damit von einer Aussenstation ins Zentrum des Spitals verlegt werden, was die Nutzung wichtiger Synergien zwischen der Klinik für Neonatologie, der Radiologie und der Kinder-Permanence erlaubt. Die Radiologie konnte im neuen Anbau ein neues 3T MRI der neuesten Generation unterbringen, und ambulante Sprechstunden der Kliniken für Chirurgie und Innere Medizin erhielten mehr Raum.
Neue Wege in der Spitalversorgung: «Visit – Spital Zollikerberg Zuhause»
Unter Federführung der Klinik für Innere Medizin und dank grosser, auch finanzieller Unterstützung der Trägerschaft des Spitals, der Stiftung Diakoniewerk Neumünster – Schweizerische Pflegerinnenschule, wurde das innovative Pilotprojekt «Visit – Spital Zollikerberg Zuhause» in Anlehnung an das international bekannte Konzept hospital@home aufgesetzt. Als erstes Akutspital in der Schweiz behandelt das Spital Zollikerberg seit November 2021 Patientinnen und Patienten mit bestimmten Krankheitsbildern der Inneren Medizin in ihrem Zuhause.
Lohngleichheitsanalyse erfolgreich abgeschlossen
Das Spital Zollikerberg hat die Lohngleichheitsanalyse im Rahmen der Prüfung seiner Trägerschaft Stiftung Diakoniewerk Neumünster – Schweizerische Pflegerinnenschule erfolgreich abgeschlossen. Frauen und Männer erhalten also für gleichwertige Arbeit den gleichen Lohn.
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Im Interview mit PD Dr. med. Sima Djalali, Leitende Ärztin, Klinik für Innere Medizin, Notfallmedizin, erfahren wir, welche Überlegungen hinter dem Projekt standen, wie der Fast Track im Alltag funktioniert und welchen Unterschied er für Patient:innen und das Behandlungsteam macht.
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