Augenlidstraffung (Blepharoplastik) bei Schlupflidern – ein kurzer Überblick
Prof. Dr. med. Hisham Fansa
4. Dezember 2025
5 min
Die Augen sind der Spiegel unserer Seele – und doch können Schlupflider, Tränensäcke oder erschlaffte Haut am Lid einen müden und älteren Eindruck hinterlassen. Wenn Sie sich einen wachen, frischen Blick zurückwünschen, kann eine Augenlidstraffung (Blepharoplastik) in der Plastischen Chirurgie Zürich helfen. In diesem Blogbeitrag erklärt Prof. Dr. med. Hisham Fansa, Leiter der Plastischen Chirurgie Zürich, warum viele Menschen sich für die Korrektur ihrer Schlupflider entscheiden und worauf es bei diesem Eingriff ankommt.
Erfahren Sie im folgenden Interview alles Wichtige zur Augenlidstraffung – von der Definition über die Behandlungsmöglichkeiten bis hin zu persönlichen Einblicken von Prof. Fansa.
Was ist eine Augenlidstraffung?
Eine Augenlidstraffung, auch Blepharoplastik genannt, ist ein kleiner, aber effektiver chirurgischer Eingriff. Dabei wird überschüssige Haut, Muskel- oder Fettgewebe am Ober- oder Unterlid entfernt oder neu positioniert. Das Ergebnis: ein offener, wacher Blick – ohne dass das Gesicht unnatürlich verändert wird.
Prof. Hisham Fansa, Leiter Plastische Chirurgie Zürich, Facharzt für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie
«Die Augenlidstraffung ist ein vergleichsweise kleiner Eingriff mit grossem Effekt. Schon kleine Korrekturen bewirken eine Verjüngung und können Beschwerden wie ein durch Schlupflider eingeschränktes Sichtfeld deutlich lindern. W...
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Herr Prof. Fansa, viele Menschen stören sich an sogenannten Schlupflidern. Was genau versteht man darunter?
Im Laufe der Jahre erschlafft die Haut über allen Muskeln im Körper. Im Gesicht ist das besonders deutlich sichtbar. An den Oberlidern entsteht ein Hautüberschuss, der über die eigentliche Lidfalte hängt – im Volksmund «Schlupflider» genannt. Dieser Hautüberschuss liegt schwer auf dem Augenlid, lässt das Auge «verschlafen» und müde wirken. Manche berichten, dass sie am Abend schwere Lider haben. Zusätzlich zum Hautüberschuss können auch der Augenmuskel und das Bindegewebe erschlaffen sowie das Fett aus der Augenhöhle nach vorne «ausbeulen». Am Oberlid finden wir das zur Nase hin. Das nach vorne «ausgebeulte» Fett am Unterlid ist das, was man landläufig als «Tränensacke» bezeichnet. Muskel und Bindegewebe erschlaffen, und das Fett drückt sich nach vorne. Das führt zu einem «verlebten» und müden Eindruck. Rauchen, Schlafmangel und Alkohol verstärken diesen Effekt.
Am Unterlid zeichnet sich im Alter auch vermehrt die Tränenrinne ab. Dabei handelt es sich um ein Band, das das Auge vom Jochbogen trennt. In der Jugend ist dieses Band weniger sichtbar, da die Wange noch nicht «abgesackt» ist und das Fettegewebe aus der Augenhöhle noch nicht nach vorne drückt.
Wie kann die Plastische Chirurgie dabei helfen?
Als Plastische Chirurgen können wir den Hautüberschuss entfernen und zusätzlich das überschüssige, nach vorne drängende Fettgewebe entfernen oder neu verteilen. Gerade am Unterlid lässt sich das Fettgewebe nutzen, um den Übergang zwischen Auge und Jochbogen zu verbessern.
Für wen ist eine Augenlidstraffung (Blepharoplastik) geeignet – und für wen eher nicht?
Bei einem Hautüberschuss am Oberlid oder Tränensäcken am Unterlid lässt sich eine deutliche Verbesserung erzielen. Besteht ein erhöhter Augeninnendruck, häufige Bindehautentzündungen (Konjunktivitis) oder tränende Augen, sollte dies im Vorfeld abgeklärt werden, damit die Heilungsphase nach der Operation ohne Komplikationen verläuft.
Was fasziniert Sie persönlich besonders an der Augenlidchirurgie?
Ich mag es, wenn man präzise arbeiten muss. Wir operieren mit Lupenbrille, feinen Instrumenten und nähen mit sehr feinen Fäden, die man kaum sehen kann. Die Haut der Augenlider und das Auge sind sehr empfindlich. Die Chirurgie muss sehr sorgfältig sein, schliesslich kann man das Ergebnis nicht verdecken. Das mag ich sehr an der Gesichtschirurgie. Erfahrung und präzise Technik kommen hier zusammen – wird sind quasi «Chirurgische Uhrmacher».
Gab es ein Patient:innen-Feedback, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?
Ich hatte einmal eine ältere Patientin, die nach der Straffung ihrer Ober- und Unterlider ihre Tochter mitbrachte, damit ich sie auch operiere. Das ist doch ein schönes Kompliment für unsere Arbeit.
Was raten Sie Menschen, die noch unsicher sind, ob sie den Schritt zur Lidstraffung wagen sollen?
Ich finde immer, dass man eine ästhetische Operation nur dann machen sollte, wenn man selbst davon überzeugt ist. Man sollte sich nicht drängen lassen – weder von der Partnerin oder vom Partner noch von der Ärztin oder vom Arzt. In den Händen erfahrener Plastischer Chirurginnen und Chirurgen ist der Eingriff risikoarm und liefert gute Ergebnisse.
Das Ergebnis
Ein wacher, strahlender Blick
Viele Patientinnen und Patienten berichten, dass sie nach der Lidstraffung nicht nur jünger und erholter aussehen, sondern sich auch so fühlen. Die Veränderung ist subtil, aber wirkungsvoll – das Gesicht wirkt harmonischer und vitaler. Möchten Sie mehr über die Augenlidstraffung in der Plastischen Chirurgie Zürich erfahren? Vereinbaren Sie ein unverbindliches Beratungsgespräch bei Prof. Fansa. Wir beraten Sie gerne.
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