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Spital Zollikerberg unterstützt Türkei mit Güterspende

14. März 2023

lesezeit

5 min

Die Katastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet hat unzählige Opfer gefordert und enorme Sachschäden verursacht. Die Not ist gross; die Gebiete sind auf Hilfe angewiesen. Auch das Spital Zollikerberg wollte helfen und stellte eine Sachspende zusammen.

Das Epizentrum der ersten beiden schweren Beben lag nach Angaben der türkischen Katastrophenschutzbehörde AFAD in der Provinz Kahramanmaras etwa 60 Kilometer entfernt von der syrischen Grenze. Von den verheerenden Beben der Stärke 7,7 und 7,6 sowie von den hunderten Nachbeben sind Millionen Menschen betroffen.

Güterspende wird am Spital Zollikerberg zusammengetragen

Das Spital Zollikerberg sowie viele Mitarbeitende wollten umgehend Hilfe leisten. So übernahm das Team Einkauf und Logistik mit Unterstützung der Spitalleitung die Koordination einer Sachspende von dringend benötigtem medizinischem Material. Die Aktion führte zu einer Zusammenarbeit über die Grenzen des Zollikerbergs hinaus. Firmen wie Promedical AG, Nizell Medical GmbH, IVF Hartmann AG, Cosanum AG und Forni Medical GmbH lieferten Güter und beteiligten sich damit an der Sachspende. Die Aktion wurde mit dem «Verband Zürcher Krankenhäuser (VZK)» koordiniert und von weiteren Freiwilligen, wie der Organisation «lachen-hilft.ch», unterstützt.

Schliesslich erreichte die Sachspende einen sagenhaften Umfang von 30 Europaletten. Darunter: Wundkompressen, Verbände in diversen Grössen, Universalbinden, Tupfer, Bruchschienen, Gehstöcke, Rollatoren, Wundversorgungs- und OP-Sets, Kühlbeutel sowie Einweg- und Wundkissen. Auf die Spende von Medikamenten wurde bewusst verzichtet, da diese temperaturempfindlich sind.

Material erreicht türkische Katastrophengebiete per Lufttransport

Das gesamte Material wurde am Mittwoch, 1. März per Lastwagen vom Spital Zollikerberg zum Flughafen Zürich transportiert. Am Samstag, 4. März wurden die Güter via Turkish Airlines nach Adana in die Türkei geflogen und erreichten so direkt die bedürftige Krisenregion. Begleitet wurde die ganze Aktion von Frau Dr. Hülya Gülmez, die über ihr sehr gutes Netzwerk vor Ort alles mit der Gesundheitsdirektion der Türkei koordinierte, so dass die Hilfsgüter auch pünktlich am Zielort ankamen.

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