Sonata-Behandlung
Die meisten Myome verursachen keine Beschwerden und müssen nicht behandelt werden. Da die Myome häufig auftreten, können in 25 Prozent der Fälle Beschwerden wie Blutungsstörungen, Schmerzen oder unerfüllter Kinderwunsch auftreten. Gerade für Patientinnen, die eine gebärmuttererhaltende Therapie und keine operative Myomentfernung wünschen, kann die Sonata-Behandlung eine mögliche Alternativtherapie darstellen, da sie im Gegensatz zu anderen Verfahren die Gebärmutter besonders schont und auf Schnitte verzichtet werden kann.
Ablauf Sonata-Behandlung
1. In Narkose wird die Sonata-Sonde über die Scheide in die Gebärmutterhöhle eingeführt.
2. Über diese Sonde, die nur wenige Millimeter breit ist, kann das Myom (oder auch mehrere Myome) mit Ultraschall genau dargestellt und anschliessend erhitzt werden.
3. Mithilfe winziger Elektroden wird exakt dosierter Strom in die Myome geleitet. So werden die Myome erhitzt und zerstört, ohne dass das umliegende Gewebe verletzt wird.
Abhängig von der Grösse dauert die Behandlung pro Myom zwischen einer bis sieben Minuten. In den folgenden Wochen und Monaten schrumpft das Myom allmählich und nach drei Monaten haben Sie eine 90-prozentige Reduktion Ihrer Beschwerden.
Sonata-Spezialsprechstunde
In der Myom-Sprechstunde führen wir eine umfassende Diagnose durch. Mittels einer gynäkologischen Tast- und Ultraschall-Untersuchung werden die Grösse und die Lage der Gebärmuttermyome erkannt. Anschliessend erfolgt ein ausführliches Beratungsgespräch und es werden alle Therapieoptionen mit Ihnen besprochen. Hier können wir auf all Ihre Fragen eingehen und Sie individuell beraten.
Falls Sie Beschwerden haben oder sich eine Beratung wünschen, dürfen Sie sich gerne jederzeit unter der T 044 397 24 11 oder per E-Mail an frauenklinik@spitalzollikerberg.ch bei uns melden.
Spezialisten für Sonata-Behandlung
Die Spezialsprechstunde wird durchgeführt durch Dr. med. Dimitrios Chronas, Chefarzt Klinikbereich gynäkologische Onkologie, und Dr. med. Inna Jörg, Leitende Ärztin i.V. Frauenklinik.