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Personelles

Ausbildung und Leistungssport kombinieren?

9. Mai 2023

lesezeit

4 min

Die FaGe-Lernende Finnja erzählt im Interview, wie sie ihre Ausbildung im Spital Zollikerberg und Leistungssport unter einen Hut bringt.

Liebe Finnja, du befindest dich im 2. Lehrjahr zur Fachperson Gesundheit (FaGe) und bist in der Freizeit leidenschaftliche Unihockey-Spielerin. Wie bringst du deinen Leistungssport und die Ausbildung unter einen Hut?

Ich hatte bis jetzt sehr viel Glück mit meinen Arbeitszeiten, sodass ich immer Zeit für beides gefunden habe. Ich konnte abends in meine Trainings gehen, wie auch in der kalten Jahreszeit an den Wochenenden an die Meisterschaftsspiele. Für die Schule lerne ich jeweils an den freien Abenden oder auf dem Weg ins Training. 

Sehr dankbar bin ich und ganz lässig finde ich, dass ich spontan meine Ferien verschieben konnte, damit ich mit einer Auswahlmannschaft an ein grosses internationales Nachwuchsturnier nach Prag mitfahren kann. Ich schätze es sehr, dass Sarah Lippuner, meine Bildungsverantwortliche, mich unterstützt und immer ein offenes Ohr hat.

Wieso hast du dich für eine Lehre zur Fachfrau Gesundheit entschieden?

Meine Tante ist Pflegefachfrau und als Kind mochte ich es, sie nach der Arbeit abholen zu gehen, da ich ihren Beruf einfach so spannend fand. Ich habe auch meine Grosseltern gerne unterstützt und «verarztet». Ich helfe anderen Menschen gerne auf ihrem Weg zur Genesung. Besonders interessant zu sehen ist der Weg, den Menschen gehen müssen, um wieder gesund zu werden. 

Welchen Tipp gibst du Jugendlichen, die im Berufswahlprozess stehen?

Entscheidet euch für einen Beruf, der euch interessiert und der euch Spass macht. Das ist sehr wichtig für die erste Berufswahl. Ohne diese Bedingungen kann es eine sehr lange und schwere Lehre werden. Die erste Ausbildung soll Freude machen. Arbeiten werden wir noch lange genug. 

Was sind deine beruflichen Zukunftspläne?

Ich werde bestimmt im Gesundheitsberuf bleiben, denn die Themen gefallen mir sehr gut. Ich kann mir aber vorstellen, dass ich in einen Gesundheitsberuf wechsle, bei dem ich fixe Arbeitszeiten haben werde. Physiotherapeutin wäre etwas, was mich sehr interessiert und auch mit Sport direkt in Verbindung steht. 

Hast du ein Morgenritual?

Ein Ritual kann man dies wohl nicht nennen, aber ich verlasse immer zeitlich ganz knapp das Haus, sodass ich auf den Zug rennen muss, damit ich ihn nicht verpasse. 

Was ist dein Tipp für gute Laune bei der Arbeit?

Nehmt den Tag so wie er kommt, auch wenn der Tag nicht gut startet oder es nicht der beste Tag ist. Denkt an die schönen Erlebnisse und Ereignisse, die man bei der Arbeit erlebt hat und die einem ein Lachen ins Gesicht zaubern. Und vergiss nie: es kommt wieder ein guter Tag. 

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