
Qualitätsmanagement
Hohe Qualität und Erfolge trotz schwieriger Bedingungen
Es ist uns gelungen, mit den sich jeweils schnell ändernden äusseren Rahmenbedingungen auch im Bereich der Spitalhygiene Prozessergebnisse zu verbessern und nicht nur auf hohem Niveau zu halten. Beispielsweise konnten die Ziele und Werte in der Einhaltung der Händehygiene-Adhärenz in 13 Bereichen wieder von
über 90% über alle gemessenen Berufsgruppen hinweg erreicht werden. Daneben wurde eine Messung für Prozesse im Operationsbereich aufgebaut.
Im Bereich Bildung durften wir trotz widriger Bedingungen viele Berufs- und Weiterbildungseinsteigerinnen und -einsteiger für die nicht universitären Gesundheitsberufe gewinnen und erfolgreich in die Berufswelt entlassen. Lernende Fachfrauen und -männer Gesundheit, Studierende HF/FH in der Pflege und Hebammen FH (insgesamt über 100) und weitere 39 Studierende anderer Ausbildungsgänge befanden sich bei uns in der Ausbildung oder im Praktikum.
Ausblick: neue Entwicklungen und Fokus auf Prozessmanagement
Insbesondere in der Spitalhygiene sind verschiedene Entwicklungsvorhaben geplant. Konkret sind dies die Erfassung von katheterassoziierten Harnwegsinfektionen (Swissnoso-CAUTI-Programm) und die Punktprävalenz-Erhebung in Bezug auf die Healthcare-assoziierten Infektionen und den Einsatz von Antibiotika. Diese qualitätssteigernden Massnahmen dienen einerseits den Patientinnen und Patienten. Andererseits wird durch eine Reduzierung von Infektionen auch ein massgeblicher ökonomischer Effekt erzielt. Zudem werden wir uns im Bereich Qualitätsmanagement auf das Prozessmanagement fokussieren, um die sich immer schneller ändernden Anforderungen noch besser steuern zu können.